Erftstadion Euskirchen – Fynn Keller ist ein Multitalent. Mit seinen 12 Jahren ist er schon sehr vielseitig unterwegs. Er ist Spieler und Trainer beim Euskirchener TSC. Unser Sportlicher Leiter und DFB Elite Jugend Lizenz-Inhaber Ilyas Taha beschreibt ihn als eine „lernfähige, fleißige und sehr interessante Persönlichkeit“.
Wir haben uns die Zeit genommen, um mit Fynn ein Interview zu führen. Fynn verrät uns, was ihn zum Trainerdasein geführt hat, was er dort für Hürden hat und was er als Spieler noch alles erleben will.
Hallo Fynn, Du bist beim Euskirchener TSC und DFB Stützpunkt als Jugendspieler und Nachwuchscoach aktiv. Wie kam es dazu, dass Du neben Deiner Spielertätigkeit das Interesse am Coachen gefunden hast?
Fynn Keller: ,,Als meine Mutter Mareen Keller den Fussballkindergarten übernahm, bot sich mir die Gelegenheit sie zu unterstützen. Es machte mir auf Anhieb eine Menge Spaß den Kleinen auf ihrem Weg ins Fussballerleben zu begleiten.
Aus meiner eigenen Nachwuchscoach-Tätigkeit lerne ich viel Verantwortung zu übernehmen und dass man mit Fleiß und Ehrgeiz seine Ziele erreichen kann
Fynn Keller
Nenn uns doch, was beim Coachen so die schwierigsten Aufgaben sind und wie Du diese am besten meisterst?
Fynn Keller: ,,Einer der schwierigsten Aufgaben ist es die Geduld aufzubringen, den Spielern die Übungs- und Spielformen verständlich zu vermitteln. Dies handhabe ich so, dass sie auf eine spielerische und geduldige Art und Weise es meistern sollen.“

Was lernst Du aus Deiner Aufgabe als Nachwuchscoach für
Deine Spielertätigkeit und Deine persönliche Entwicklung?
Und wüidest Du Deinen Spielerkollegen empfehlen ebenfalls als
Trainer zu arbeiten?
Fynn Keller: ,,Aus meiner eigenen Nachwuchscoach-Tätigkeit lerne ich viel Verantwortung zu übernehmen und dass man mit Fleiß und Ehrgeiz seine Ziele erreichen kann.
lch würde es meinen Spielerkollegen unbedingt empfehlen, da es unheimlich wichtig ist Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und wir immer gute Nachwuchscoaches brauchen. Natürlich sollte aber auch jedem bewusst sein, dass man viel Zeit und Geduld in diese Tätigkeit stecken muss.“
Was sind Deine zukünftigen Ziele als Spieler und als Trainer
und wie willst Du diese erreichen?
Fynn Keller: ,,Als Trainer ist es mein Ziel, zu einem späteren Zeitpunkt DFB Trainer-Lizenzen zu erwerben und weiterhin viel auf dem Fußballplatz zu sein.
Mein nächstes angestrebtes Ziel als Spieler nach dem DFB Stützpunkt ist das Erreichen der Mittelrheinauswahl und gerne würde ich in einem NLZ (Nachwuchsleistungszentrum) die Chance wahrnehmen dort zu trainieren und weiter an mir zu arbeiten.“

Welche Fußballer oder Sportler sind zum Erreichen Deiner Ziele
Deine Vorbilder und warum?
Fynn Keller: ,,Da gibt es einige Spieler für mich, nach denen ich mich orientiere. Ein sehr interessanter Spieler war für mich Raffael (Caetano de Araújo) von Borussia Mönchengladbach. Ebenfalls finde ich Arie van Lent interessant, also Spieler, die nach ihrer Karriere ihr Wissen an Jugendmannschaften weiter geben.“
Wie verbringst Du Deine Zeit, wenn Du nicht auf dem Fußballplatz unterwegs bist?
Fynn Keller: ,,Gerne verbringe ich viel Zeit mit meinen Freunden und meiner zweiten Leidenschaft dem Sondeln (Anm. Schatzsuche).“

Wie war der COVID 19-Lockdown für Dich persönlich? Was
nimmst Du für Dein weiteres Leben aus dieser Zeit mit?
Fynn Keller: ,, Die Zeit für mich war sehr deprimierend, da ja die Schule und der Fußball für lange Zeit ausfielen. lch habe mich während dieser Zeit mit Work-Outs und Konditionsübungen fit gehalten und hoffe für die Zukunft, dass solch ein Lockdown nicht mehr sich wiederholen wird.“
Erzähl uns bitte noch abschließend von Deinem schönsten
Fußballmoment.
Fynn Keller: ,,Ich habe tatsächlich trotz meines jungen Alters schon ein paar schöne Erinnerungen sammeln können. Hierzu zähle ich, das
Training bei Borussia Mönchengladbach, die Spiele mit unserem Vereinsaustauschpartner in England und die
Aufnahme beim DFB Stützpunkt.“